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Mittwoch, 19. Juni 2013

Interview mit Frau Jessen, Lehrerin

Frau Jessen unterrichtet an der Gesamtschule West neben Mathe und Naturwissenschaften auch Gesellschaft/Politik.

Leon: Guten Tag, wir führen Interviews zu Arbeitsplätzen und wir hätten ein paar Fragen an Sie.

Fynn: Wie lange sind Sie schon Lehrerin?

Frau Jessen: seit 38 Jahren

Fynn: Schon ganz schön lange Zeit. Also war Lehrerin Ihr Traumberuf oder wollten Sie als Erstes noch was anderes werden?

Frau Jessen: Ja, ich hab erst überlegt, ob ich Apothekerin werde, aber weil ich auch schon früher Kindergruppen geleitet habe und gerne im Krankenhaus im Labor zugeguckt habe, wo mein Vater gearbeitet hat, bin ich darauf gekommen, dass ich Lehrerin werde und das Fach Chemie studiere. Und weil ich noch ein zweites Fach brauchte, habe ich Mathe dazugenommen.

Fynn: Und was wollen Sie machen, wenn Sie nicht mehr als Lehrerin arbeiten, in Rente sind?

Frau Jessen: Ja, das weiß ich auch noch nicht so ganz genau. Auf jeden Fall werde ich mehr Zeit für meine Hobbys haben, für Sport, fürs Klavier spielen, für meine Enkelkinder und fürs Reisen.

Karo: Warum sind Sie Lehrerin geworden?

Frau Jessen: Um Apothekerin zu werden, brauchte man ein sehr gutes Zeugnis haben - sooo gut war mein Zeugnis nicht. Aber Lehrerin konnte man damit gut werden. Und dann hat mir Lehrer so gut gefallen, dass ich dabei geblieben bin.

Karo: Arbeiten Sie gerne mit Kindern?

Frau Jessen: Ja, sehr. Ich fahre wirklich jeden Morgen sehr gerne hierher, um mit Euch zu arbeiten.

Karo: Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit keinen Spaß?

Frau Jessen: Manchmal ist die Arbeit ein bisschen zu viel. Ich wäre dafür, dass wir weniger Ferien hätten und dafür am Tag ein bisschen weniger zu tun hätten.

Karo: Wie viele Jahre werden Sie noch arbeiten?

Frau Jessen: Höchstens noch dreieinhalb Jahre. Ich kann Euch nicht ganz bis zum Ende begleiten, aber ich werde Euch alle Unterstützung zukommen lassen, damit Ihr superschlau von der Schule geht.

Fynn: Das war's dann von uns. Vielen Dank für das Interview!

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