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Freitag, 10. Januar 2014

Interview mit Alexander Heppner, Sozialpädagoge


Herr Heppner arbeitet seit einiger Zeit als Sozialpädagoge an der Gesamtschule West. Vor den Herbstferien hat er uns ein Interview über die Arbeit an der Schule gegeben.

Ceren: Hallo erstmal. Wir sind die Reporter mit Pfiff und hätten ein paar Fragen an Sie.

Die erste Frage wäre: Seit wann arbeiten Sie denn hier an der Schule?

Alexander Heppner: Seit genau einem Jahr, also seit Sommer 2012.

Ceren: Wo haben Sie denn vorher gearbeitet?

Alexander Heppner: Vorher habe ich an einer Haupt-und-Realschule in Lemwerder gearbeitet. Dort habe ich eine ähnliche Tätigkeit ausgeübt wie hier.

Karo: Warum sind Sie denn Sozialpädagoge geworden?

Alexander Heppner: Ich habe mir nach der Schule überlegt, dass ich gerne einen Beruf hätte, in dem ich viel mit Leuten zu tun habe und Leuten vielleicht auch ein bisschen helfen kann. Aber ich wollte kein Lehrer werden und da kam mir der Beruf des Sozialpädagogen sehr entgegen.

Karo: Ist der Beruf des Sozialpädagogen auch ein bisschen so wie der des Vertrauenslehrers?

Alexander Heppner: Der Sozialpädagoge ist absolut eine Art Vertrauenslehrer. Das wissen, glaube ich, viele in der Schule gar nicht, aber so sehe ich mich und meinen Beruf. Auf jeden Fall bin ich auch Vertrauenslehrer. Und ich hoffe, dass ich von vielen Schülern auch so gesehen werde.

Leon: Was genau tun Sie denn als Sozialpädagoge?

Alexander Heppner: Hier an der Schule bin ich ja in den sechsten Jahrgang eingeteilt und bin dort auch häufig im Schülerclub anzutreffen. Das ist eine meiner Aufgaben. Ich bin in der MFZ immer im Schülerclub, bin dort ansprechbar und mache auch einige Aktionen. Und dann bin ich auch in den Klassen, vertrete auch mal andere Lehrer. Auch das ist eine meiner Aufgaben. Außerdem halte ich Unterricht in Soziales Lernen, das ist ein großer Teil meines Berufes. Ich unterrichte auch noch WAT, aktuell mache ich Töpfern im sechsten Jahrgang. Außerdem bin ich WAG Koordinator, das heißt, ich spreche zum Beispiel mit den WAG-Anbietern, wie es denn bei Ihnen gerade so läuft. Das sind so meine Haupttätigkeiten hier an der Schule.

Leon: Gab es bei manchen Kindern auch etwas schwierigere Fälle?

Alexander Heppner: Ja. Die gab es und die gibt es auch immer noch. Ich denke das gehört hier in der Schule auch dazu aber das können meine Kollegen und ich gut lösen. Aber mehr kann ich dazu jetzt auch gar nicht sagen, denn ich bin natürlich zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Jacky: Wie lange arbeiten Sie denn?

Alexander Heppner: Meistens arbeite ich ungefähr bis 16 Uhr. Manchmal bin ich auch schon um 15 Uhr weg, aber meistens arbeite ich so bis 16 Uhr.

Jacky: Okay, die letzte Frage wäre dann: Was muss man denn genau machen, wenn man den WAG-Markt leitet?

Alexander Heppner: Zunächst einmal muss man den WAG-Leitern Bescheid geben, wann der WAG-Markt ist. Man muss die Angebotszettel, die beschreiben, welche WAGs angeboten werden, zurückfordern. Die Schüler, die die Mensa für den WAG-Markt vorbereiten, müssen informiert werden, wie alles stehen soll. Ein wichtiger Punkt ist auch, dass die Lehrer wissen, wann der WAG-Markt ist, denn die Schüler sollen ja jahrgangsweise eintrudeln. Dann muss ich in der Mensa Bescheid sagen, dass ich die Tische verrücke und dafür sorgen, dass die WAG-Anbieter die Listen bekommen, in die sich die Schüler eintragen können. Die in der ganzen Schule verstreuten Stellwände muss ich in die Mensa kriegen. Außerdem wollte ich dieses Jahr noch etwas Besonderes organisieren: einen Plan, auf dem verzeichnet sein sollte, wo welcher Stand ist. Dafür musste ich gucken, wo die Stände sind und sie auf meinem Plan verzeichnen. Das ist so das was ich da zu tun habe.

Reporter mit Pfiff: Wir danken Ihnen für das Interview und wünschen Ihnen schöne Herbstferien.

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