Herr Heppner arbeitet seit einiger Zeit als Sozialpädagoge an der Gesamtschule West.
Vor den Herbstferien hat er uns ein Interview über die Arbeit an der Schule
gegeben.
Ceren:
Hallo erstmal. Wir sind die Reporter mit Pfiff und hätten ein paar Fragen an
Sie.
Die
erste Frage wäre: Seit wann arbeiten Sie denn hier an der Schule?
Alexander
Heppner: Seit genau einem Jahr, also seit Sommer 2012.
Ceren:
Wo haben Sie denn vorher gearbeitet?
Alexander
Heppner: Vorher habe ich an einer Haupt-und-Realschule in Lemwerder gearbeitet.
Dort habe ich eine ähnliche Tätigkeit ausgeübt wie hier.
Karo:
Warum sind Sie denn Sozialpädagoge geworden?
Alexander
Heppner: Ich habe mir nach der Schule überlegt, dass ich gerne einen Beruf
hätte, in dem ich viel mit Leuten zu tun habe und Leuten vielleicht auch ein
bisschen helfen kann. Aber ich wollte kein Lehrer werden und da kam mir der
Beruf des Sozialpädagogen sehr entgegen.
Karo:
Ist der Beruf des Sozialpädagogen auch ein bisschen so wie der des
Vertrauenslehrers?
Alexander
Heppner: Der Sozialpädagoge ist absolut eine Art Vertrauenslehrer. Das wissen,
glaube ich, viele in der Schule gar nicht, aber so sehe ich mich und meinen
Beruf. Auf jeden Fall bin ich auch Vertrauenslehrer. Und ich hoffe, dass ich
von vielen Schülern auch so gesehen werde.
Leon:
Was genau tun Sie denn als Sozialpädagoge?
Alexander
Heppner: Hier an der Schule bin ich ja in den sechsten Jahrgang eingeteilt und
bin dort auch häufig im Schülerclub anzutreffen. Das ist eine meiner Aufgaben.
Ich bin in der MFZ immer im Schülerclub, bin dort ansprechbar und mache auch
einige Aktionen. Und dann bin ich auch in den Klassen, vertrete auch mal andere
Lehrer. Auch das ist eine meiner Aufgaben. Außerdem halte ich Unterricht in
Soziales Lernen, das ist ein großer Teil meines Berufes. Ich unterrichte auch
noch WAT, aktuell mache ich Töpfern im sechsten Jahrgang. Außerdem bin ich WAG
Koordinator, das heißt, ich spreche zum Beispiel mit den WAG-Anbietern, wie es
denn bei Ihnen gerade so läuft. Das sind so meine Haupttätigkeiten hier an der
Schule.
Leon:
Gab es bei manchen Kindern auch etwas schwierigere Fälle?
Alexander
Heppner: Ja. Die gab es und die gibt es auch immer noch. Ich denke das gehört
hier in der Schule auch dazu aber das können meine Kollegen und ich gut lösen.
Aber mehr kann ich dazu jetzt auch gar nicht sagen, denn ich bin natürlich zur
Verschwiegenheit verpflichtet.
Jacky:
Wie lange arbeiten Sie denn?
Alexander
Heppner: Meistens arbeite ich ungefähr bis 16 Uhr. Manchmal bin ich auch schon
um 15 Uhr weg, aber meistens arbeite ich so bis 16 Uhr.
Jacky:
Okay, die letzte Frage wäre dann: Was muss man denn genau machen, wenn man den
WAG-Markt leitet?
Alexander
Heppner: Zunächst einmal muss man den WAG-Leitern Bescheid geben, wann der
WAG-Markt ist. Man muss die Angebotszettel, die beschreiben, welche WAGs
angeboten werden, zurückfordern. Die Schüler, die die Mensa für den WAG-Markt
vorbereiten, müssen informiert werden, wie alles stehen soll. Ein wichtiger
Punkt ist auch, dass die Lehrer wissen, wann der WAG-Markt ist, denn die
Schüler sollen ja jahrgangsweise eintrudeln. Dann muss ich in der Mensa
Bescheid sagen, dass ich die Tische verrücke und dafür sorgen, dass die
WAG-Anbieter die Listen bekommen, in die sich die Schüler eintragen können. Die
in der ganzen Schule verstreuten Stellwände muss ich in die Mensa kriegen.
Außerdem wollte ich dieses Jahr noch etwas Besonderes organisieren: einen Plan,
auf dem verzeichnet sein sollte, wo welcher Stand ist. Dafür musste ich gucken,
wo die Stände sind und sie auf meinem Plan verzeichnen. Das ist so das was ich
da zu tun habe.
Reporter
mit Pfiff: Wir danken Ihnen für das Interview und wünschen Ihnen schöne
Herbstferien.
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